Wie ist es mit den Kohlendioxidkonzentrationen unter einer Maske? Sind die wirklich- wie immer wieder beteuert, völlig unproblematisch oder bringt das doch Probleme mit sich?
Dazu habe ich mal folgende Überlegungen angestellt:
Laut Wikipedia besteht die Ausatemluft des Menschen zu ca. 4% aus CO2, die frische Luft enthält ca. 0,04% CO2.
Das Atemvolumen eines Erwachsenen beträgt nach diesem Artikel ca. 500 ml, bei kleinen Kindern nur ca. 200 ml.
Wenn man jetzt mal davon ausgeht, das sich hinter der Maske lediglich ein Stauraum von 50 ml befindet, bedeutet das, dass bei beiden die Einatemluft mit zusätzlich 50 ml vierprozentigem CO2 angereichert wird.
Beim Erwachsenen: 450 ml x 0,0004 + 50 ml x 0,04 = 2,18 ml/500 ml = 0,00436 = 0,436% CO2 (dabei ist die Restatemluft in den Atemwegen noch gar nicht berücksichtigt) Entspricht 4360 ppm
Beim kleinen Kind: 150 ml x 0,0004 + 50 ml (weil die Maske meist gleich groß ist) x 0,04 = 2,06 ml/200 ml =
Entspricht 0,013 = 1,3% CO2 (auch wieder ohne Berücksichtigung der Restluft in den Atemwegen, wegen der der reale Wert noch höher sein muss)
Das sind 13000 ppm.
Die Luftqualität anhand der Kohlendioxidkonzentration wird wie folgt bewertet:
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Der Wert von 13000 ppm bei kleinen Kindern ist hier bereits unter mehr als "gesundheitlich bedenklich" eingeordnet.
Bei Erwachsenen liegt der berechnete Wert zwischen "Die Gefahr einer Ansteckung erhöht sich" und "begrenzter Aufenthalt von max. acht Stunden täglich"
Der gerne gebrachte Einwand, das CO2 würde ja durch die Maske diffundieren, stimmt nur theoretisch, denn da man nach dem Ausatmen praktisch sofort wieder einzuatmen beginnt, ist für eine nennenswerte Diffusion keine Zeit, da das ein recht langsamer Vorgang ist, besonders bei einer Maske, die sinnvollerweise nur äußerst feinporig ist.
Was man daraus schließen kann, kann unter diesem Beitrag diskutiert werden.